Kompass Nachhaltigkeit

Öffentliche Beschaffung

Schränke und Regale

CPV-Code
39141100-3

Beispiele aus der Beschaffungspraxis

Hier finden Sie erfolgreiche kommunale Umsetzungsbeispiele, die danach ausgewählt wurden, unterschiedlichste Bedarfsgegenstände und Ausgangssituationen widerzuspiegeln. Nachhaltigkeitskriterien werden auf verschiedene Weise (z.B. verpflichtend / optional, Verortung in den Vergabeunterlagen) und in unterschiedlichem Umfang eingefordert. Die folgende Auswahl soll Ihnen verschiedene Umsetzungswege aufzeigen.

Nur von Kommunen freigegebene Beispiele können wir hier veröffentlichen, daher bitten wir Sie um Mithilfe bei der Erweiterung dieses Angebots, indem Sie Ihre erfolgreichen Verfahren über dieses Formular an uns einreichen. Vielen Dank dafür!

Wir möchten Sie darauf aufmerksam machen, dass es sich bei den folgenden Seiteninhalten um Beispiele handelt, wie unterschiedliche Kommunen erfolgreich nachhaltig beschafft haben, nicht um juristisch geprüfte Musterunterlagen. Wir bemühen uns um möglichst große Aktualität und erarbeiten die Zusammenfassungen nach bestem Wissen gemeinsam mit den Kommunen. Dennoch können wir eine rechtssichere Übertragung auf Ihre individuelle Beschaffung nicht garantieren. Jede Kommune und Vergabestelle ist selbst verantwortlich für die rechtssichere Umsetzung ihrer Vergaben.

  • Markt Roßtal - Nachhaltige Büromöbel für das Rathaus (2019)

    Im Zuge des Rathausumbaus im Markt Roßtal wurde im Jahr 2019 das bestehende Mobiliar mit Möbeln ersetzt, für die Nachhaltigkeitskriterien abgefragt wurden. Ebenso wurden die Bedürfnisse der Mitarbeitenden, die Raumaufteilung und die Ablaufwege des Rathauses sowie das Design berücksichtigt.

    Über eine EU-weite Ausschreibung wurden Möbel für 16 Büros beschafft (Schreibtische, Roll- und Standcontainer, Akten- und Garderobenschränke, Schiebetürenschränke, Drehtürenschränke).

     

    Als soziale und ökologische Nachhaltigkeitskriterien wurden in der Leistungsbeschreibung gefordert:

    • Metall: keine Schwermetalle, kein verchromter Stahl, weitest gehender Verzicht auf Aluminium, Stahl mit hohem Recycling-Anteil
    • Holz: keine Echthölzer aus nicht nachwachsenden Wäldern, nur PEFC zertifizierte Hölzer, Spannplatten mind. E1-Qualität
    • Kunststoffe: grundsätzlich kein PVC Einsatz, Vermeidung von ABS-Kunststoffen und Verbundstoffe
    • Textilien: Öko-Tex Standards, recyclebar, keine Chemikalien

    Zertifikate:

    • Bürocontainer: DIN EN 14073-2:2004, DIN EN 14073-3:2004, DIN EN 14074:2004, DIN-Fachbericht 147:2006, AfPS GS 2014:01 PAK
    • Besprechungstische/Bistrotische: DIN EN 15372:2017
    • Klapptische, Beistelltische: DIN EN 15372:2008, ZprEN 15372:2014, ZEK 01.4-08

    Die beschafften Möbel sind mit Level 2 bzw. 3 zertifiziert.

    Das Unternehmen, das den Zuschlag erhielt, hat ein Umweltmanagementsystem nach ISO 14001 sowie ein Energiemanagementsystem nach ISO 50001 implementiert. Viele angebotene Produkte sind zusätzlich mit dem Umweltzeichen Blauer Engel RAL UZ 38 zertifiziert.

     

    Als besonders wertvoll im Beschaffungsprozess erwies sich die Einbeziehung einer externen Expertin, statt Mitarbeitende aus dem Rathaus mit der nachhaltigen Beschaffung zeitlich lange zu binden.


    Einwohnerzahl Markt Roßtal: 10.000

    Kontakt:

    Hannah Weidmann
    Liegenschaftsverwaltung
    Telefon: 09127/9010-223
    E-Mail: h.weidmann@rathaus.rosstal.de
    Webseite: www.rosstal.de

    Christian Graf
    Wirtschaftsförderung und Öffentlichkeitsarbeit
    Telefon: 09127 9010-334
    E-Mail: c.graf@rathaus.rosstal.de
    Webseite: www.rosstal.de


Gibt es Anbieter für dieses Produkt, die Ihre Ansprüche an Nachhaltigkeitsstandards erfüllen können?

Gleichen Sie ab, welche Gütezeichen Ihre Ausschreibungskriterien nachweisen und sehen Sie nach, ob es ausreichend Anbieter gibt, die diese erfüllen. Die zugrunde liegenden Kriterien im sozialen und ökologischen Bereich können von Gütezeichen zu Gütezeichen sehr unterschiedlich sein. Nutzen Sie für den Abgleich den Gütezeichenfinder im Kompass Nachhaltigkeit – dieses Angebot befinden sich jedoch aktuell noch im Aufbau und ist daher noch nicht für alle Produktgruppen verfügbar. Beachten Sie, dass Sie bezüglich der Details Ihres spezifischen Vergabeverfahrens vor Veröffentlichung der Ausschreibung nicht mit möglichen Anbietern in Kontakt treten sollten. Dennoch sollten Sie sich allgemein informieren, ob Ihre Anforderungen erfüllt werden können.

Die untenstehende Auflistung von Unternehmenist keine vollständige Übersicht, sie dient nur für einen ersten Überblick und beruht auf Angaben der Unternehmen. Bitte prüfen Sie selbst, ob das Unternehmen das Produkt in der von Ihnen gewünschten Ausführung aktuell auch mit einem von Ihnen akzeptierten Gütezeichen anbieten kann.

Firma
Ansprechpartner
Gütezeichen für dieses Produkt
Ralph Müller
Telefon: 09265-8080, E-Mail: ralph.mueller@a2s.com
Julia Koch
Telefon: 0049-5422-706-414, E-Mail: julia.koch@assmann.de
Jessica Karp / Susanne Schliehe-Diecks
Telefon: 0049 5042 5010, E-Mail: sustainability.international@Haworth.com
Stephan Frint
Telefon: +49 (0) 721 / 97 227-13, E-Mail: stephan.frint@hief-heinzmann.de
André Hund
Telefon: 0049 9763 919223, E-Mail: marketing@hund-moebel.de
Johannes-Andreas Brennig
Telefon: 06039483656, E-Mail: nachhaltigkeit@koenig-neurath.de
Dirk Hien
Telefon: 0049 6752 938316, E-Mail: dhien@baum-hien.de
Thomas Windeler
Telefon: +49 5769 7-379, E-Mail: thomas.windeler@nowystyl.com
Daniela Uhlig
Telefon: 037204 / 588 - 0, E-Mail: service@lehrmittel-reinhold.de
Johannes Heydler
Telefon: 0049 6281 52720, E-Mail: j.heydler@trend.de
Dagmar Wolf
Telefon: 0049 9341 88-263, E-Mail: D.Wolf@vs-moebel.de

Sie möchten als Unternehmen auf dieser Liste erscheinen? Nutzen Sie unser Formular zur Eintragung und wir prüfen, ob wir Sie aufnehmen können..

Wie integriere ich Nachhaltigkeit in meinen Beschaffungsprozess?

Nachhaltige Beschaffung kann Ihnen helfen, Ihren Einkauf kostensparend, lösungsorientiert und energie- sowie ressourceneffizient zu gestalten.

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Wie funktionieren Nachhaltigkeitsstandards?

Nachhaltigkeitsstandards legen soziale und ökologische Praktiken fest, die über gesetzliche Mindestanforderungen hinausgehen.

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